1. Wer oder was ist Gott?
Ein Gott ist ein transzendentes Wesen mit übernatürlichen Kräften.
Der Begriff »transzendent« stammt vom lateinischen Wort »transcender« ab, was »überschreiten« bedeutet. Gemeint ist ein Überschreiten dessen, was uns bekannt ist und dessen, was wir erfassen und uns vorstellen können. Etwas, das jenseits unserer sinnlich erfassbaren Welt liegt. Die sinnlich erfassbare Welt ist das, was wir mit unseren Sinnen (sehen, hören, fühlen, riechen und schmecken) erfassen sowie mit Hilfsmitteln (Messinstrumente, Mikroskope, Teleskope …) erkunden können.
Die Definition »übernatürlicher Kräfte« basiert ebenfalls auf der Grundlage unserer sinnlich erfassbaren Natur. Das bedeutet, dass alles, wofür wir im Moment noch keine wissenschaftliche Erklärung haben, als übernatürlich angesehen werden kann. Das lehrt uns auch die Geschichte: Zum Beispiel die Nutzung elektrischer Energie konnte lange Zeit nicht erklärt werden und ihre Auswirkungen wurden als übernatürliche Phänomene angesehen; heute jedoch gehört dies zu unserem natürlichen Lebensbereich.
Mit »Wesen« ist hier die Erscheinungsform gemeint, oder auch die Vorstellung, die sich Menschen von einem Gott machen. Über die Geschichte und Religionen hinweg gibt es hier eine schier unendliche Vielfalt. Grundlegend kann man sie jedoch in zwei Gruppen einteilen:
a) Materielle, körperliche Erscheinung: Als Mensch, als Tier, halb Mensch halb Tier, in Form eines Gegenstandes (Bild, Statue, Zeichen), als Sonne oder Planet, als Teil der Natur, als Gesamtheit der Natur oder des Universums. Fraglich ist hier jedoch, ob die transzendente Eigenschaft noch gegeben ist und ob folglich der Begriff »Gott« überhaupt anwendbar ist.
b) Immaterielle Erscheinung: Als Kraft, Energie, Bewusstsein oder Geist. Durch die überwiegend transzendenten Eigenschaften kommt hier die Frage auf, ob gleichzeitig auch persönliche Eigenschaften (ein persönlicher Gott) vorhanden sein können.
2. Gibt es verschiedene Götter?
Die alten Griechen kannten neben den 12 Göttern des Olymp 22 weitere Götter und eine Vielzahl an Halbgöttern (halb Gott halb Mensch). In Indien soll es über 330 Millionen hinduistische Götter geben, die jedoch von vielen Gläubigen nur als unterschiedliche Erscheinungsformen von Brahman, dem übergeordneten kosmischen Bewusstsein, angesehen werden.
Ob es viele oder nur einen Gott gibt, hängt also von der Vorstellung ab, die der Mensch sich von Gott macht.
Eine herausragende Stellung hat hier der Schöpfergott. Als Ursprung allen Seins, aller Materie und allen Geistes steht er nicht nur am Anfang, sonder über allem und allen.
Der Glaube an eine Vielzahl von mehr oder weniger gleichberechtigten Göttern wird als Polytheismus bezeichnet (Poly = mehrere verschiedene; Theos = Gott).
Monotheismus bezeichnet dagegen den Glauben an einen einzigen Gott, den Schöpfergott.
3. Gottesbeweis versus Gotteserkenntnis
Wie will man die Existenz eines Gottes beweisen, der sich jenseits dessen befindet, was menschlich erfassbar ist?
In der Geschichte gab es große Denker, Philosophen und Theologen, wie z. B. Anselm von Canterbury (11. Jh n. Chr.), die durch Vernunft und Nachdenken einen auf Logik basierten Beweis (ontologisch) für die Existenz Gottes erbringen wollten. Nach ihm führte Thomas von Aquin (13. Jh n. Chr.) mehrere Argumente als Gottesbeweis an, von denen hier die zwei wichtigsten genannt werden sollen:
Das kosmologische Argument: Wenn alles in Bewegung ist (wir, unsere Welt), dann muss es auch jemanden geben, der das alles in Bewegung gebracht hat (Gott als Erstbeweger bzw. Verursacher).
Das teleologische Argument: Die Natur ist so perfekt, mit all ihren Lebensformen und Funktionen, dass sie nicht durch Zufall entstanden sein kann. Zwangsläufig muss es dafür einen Plan geben und eine Intelligenz dahinter stehen (Gott als Schöpfer). Diese kreationistische Sichtweise wird heute auch als »Intelligent Design« bezeichnet.
Das Problem jeglicher logischer Beweisführung ist, dass man immer von etwas Gegebenem (Prämisse) ausgeht, das einer unumstößlichen Wahrheit gleichkommen soll (z. B.: die Natur ist perfekt). Sie führt also direkt zur philosophischen Frage: Was kann der Mensch wissen? Was ist Wahrheit?
Einen anderen Ansatz wählte der Theologe Josef Ratzinger (Papst Benedikt XVI.):
Mit der Theorie alleine kommt man hier nicht weiter; Erkenntnis entsteht immer aus einem Wechselspiel zwischen Tun und Denken und somit aus der Erfahrung. Um jedoch in den Genuss dieser Erfahrung zu kommen, muss man sich öffnen und das Experiment wagen, einen ersten Schritt im Glauben zu gehen.
Die Erkenntnis Gottes kann also nicht durch logische Argumentation geschehen, sondern ist immer nur durch Glauben und Erfahrung möglich.
4. Gottesnamen
Im Vergleich zu den polytheistischen Gottesvorstellungen, bei denen jede Gottheit ein Aussehen, eine Funktion und einen Namen hat, war der Name des transzendenten Schöpfergottes lange Zeit unbekannt. Wozu auch? Denn Schöpfergott kann es nur einen geben.
Die älteste Erzählung über diesen transzendenten Schöpfergott im Buch Genesis berichtet einfach nur von Gott. 🕮 1. Mose 1
Die Sprache, in der das Buch Genesis und das gesamte Alte Testament verfasst wurde, ist hebräisch. Im Originaltext wird für »Gott« das hebräische Wort »Elohim« (אלהים) verwendet.
»Elohim« ist kein Name, sondern eine Bezeichnung. So wie z. B. Mensch: Wir sind Menschen, aber jeder von uns hat einen eigenen Namen. Gott hingegen ist einfach nur Gott.
»Elohim« bedeutet also »Gott«, wird aber auch mit »der Allmächtige« übersetzt. Interessanterweise ist »Elohim« die Pluralform von »El« oder »Eloah«. Für die Verwendung des Plurals (Götter) gibt es unterschiedliche Erklärungen. Eine Möglichkeit ist die traditionelle Herkunft des Wortes aus dem kanaanitischen Polytheismus. Die semitischen Völker, die in der Vorzeit Kanaan besiedelten und von denen die hebräische Sprache abstammt, verehrten viele verschiedene Gottheiten. Eine andere Erklärung ist die ehrfürchtige Verwendung eines Majestätsplurals (Eure Majestät).
Mit der Erkenntnis von Gott als ein transzendentes Wesen hat die Unterscheidung von Plural und Singular an Bedeutung verloren. Da transzendente Eigenschaften nicht erfahrbar sind, sind sie auch nicht messbar oder zählbar.
Das ist so ähnlich wie bei dem Begriff »Universum«: Uni = eins, versus = gewendet, es bedeutet ein einziges zusammengefasstes Ganzes. Da es alles umfasst, kann es weder gemessen noch gezählt werden. Wendet man nun den Plural »Universen« an, wie z. B. in »Paralleluniversen«, dann handelt es sich im eigentlichen Sinne um kein Universum mehr.
Gott offenbart seinen Namen
In der Zeit von etwa 1900 bis 1480 v. Chr. lebte das Volk Israel in Ägypten. Die Israeliten glaubten zwar nur an den einen Gott (Elohim), befanden sich aber inmitten einer Kultur, die mehr als 200 verschiedene Götter verehrte. Die Frage von Mose nach dem Namen Gottes, um gegenüber dem Volk klarzustellen, welcher Gott ihn sendet, war somit berechtigt. 🕮 2. Mose 3
»Da sagte Mose zu Gott: Wenn ich nun aber zu den Israeliten komme und ihnen sage: ›Der Gott eurer Väter hat mich zu euch gesandt‹, und wenn sie mich dann fragen: ›Wie heißt er denn?‹, was soll ich ihnen dann antworten?« Da sagte Gott zu Mose: »Ich bin, der ich bin. (Originaltext: אֶֽהְיֶ֖האֲשֶׁ֣ר אֶֽהְיֶ֑ה Ehjeh Ascher Ehjeh)« dann fuhr er fort: »So sollst du zu den Israeliten sagen: Der ›Ich bin‹ hat mich zu euch gesandt!« (2. Mose 3,13-14)
Er ist Gott (Elohim) und sein Name ist »Ich bin, der ich bin«.
Weitere Übersetzungen sind:
- »Ich bin«
- »Ich werde sein, der ich sein werde«.
- »Der Eine in sich selbst Seiende«
»Ich bin« heißt auf Hebräisch »Jahwe«.
In der alt-hebräischen Sprache wurden nur Konsonanten geschrieben und keine Vokale. Der Gottesnahme »Jahwe« wird wie folgt geschrieben: JHWH
In hebräischer Schrift: יהוה
Da der Name nur mit vier Buchstaben geschrieben wurde, wird er auch als Tetragramm bezeichnet (tetra = vier).
Jahwe
Das Ereignis am brennenden Dornbusch wird als erste Offenbarung des Namen Gottes (Jahwe) erachtet. Dass der Name »Jahwe« im Alten Testament jedoch schon an vorhergehenden Stellen (z. B. bei Abraham) verwendet wird, liegt sehr wahrscheinlich daran, dass das Alte Testament erst Jahrhunderte später schriftlich niedergeschrieben wurde, als der Name Jahwe schon bekannt war.
Die Zeit, in der der Urvater Abraham gelebt hatte, wird auf circa 2150 v. Chr. datiert. In seiner Erzählung wird Gott mit seinem Namen »JHWH« (Jahwe) benannt. 🕮 1. Mose 12
Abraham gilt nicht nur als Urvater des Volkes Israel, auf ihm begründen sich die heutigen abrahamitischen Religionen: Judentum, Christentum und Islam.
Das bedeutet, dass Jahwe der Gott der Juden, Christen und Moslem ist.
Gottes Name im Judentum
Da sein Name heilig ist und in den Zehn Geboten (3. Gebot) davor gewarnt wird, seinen Namen zu missbrauchen, hatten die Juden schon vor langer Zeit aufgehört, seinen Namen auszusprechen. 🕮 2. Mose 20
Als Ersatz für JHWH wurden andere Anredeformen verwendet. Die häufigsten sind (in Alt-Hebräisch, Alt-Griechisch und Deutsch):
- Adonai / Kyrios / Mein Herr (Majestätsplural)
- Abba / Pater / Vater
- El bzw. Elohim / Theos / Gott
Zu der Bezeichnung »El« werden oft weitere Wörter hinzugefügt, wie z. B. »El Schaddai« (Gott aller Wohltaten), »El Chai« (Gott des Lebens) oder »El Qana« (leidenschaftlicher Gott).
Auch sein Jahwe wird mit Ausschmückungen wie z. B. »Jahwe Rapha« (heilender Gott), »Jahwe Schalom« (Frieden schenkender Gott) oder »Jahwe Zebaoth« (Gott der Heerscharen) verwendet.
Doch über Jahrhunderte hinweg wurde der Name Gottes nicht mehr ausgesprochen. Die Schrift gibt jedoch nur die Konsonanten »JHWH« wieder; es gib deshalb keine Überlieferung über die richtige Aussprache. Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten: Jahwe oder Jehova.
Das Wort »Jahwe« ist aus dem hebräischen Verb »hajah« abgeleitet, das »da sein« bedeutet. Das spricht somit für die Aussprache als »Jahwe«.
»Jehova« dagegen soll erst im 14. Jh. n. Chr. in christlichen Bibelübersetzungen aufgetaucht sein.
Gottes Name im Islam
»Gott« heißt auf arabisch »Allah«. Im Islam ist »Allah« Bezeichnung und Name zugleich. In Sure 47.19 des Koran steht geschrieben: »Wisse darum, dass es keinen Gott gibt außer Allah.« Muslimen ist es erlaubt, den Namen »Allah« auszusprechen, wenn dabei die erforderliche Ehrfurcht zum Ausdruck gebracht wird. Deshalb wird oft an die Nennung Allahs die Formel »Subhanahu wa ta’ala (gepriesen und erhaben ist er)« angehängt.
Um Allah zu ehren gibt es eine ganze Reihe von Lobesnamen, die im Koran genannt werden. Beispiele: Allah ist …
… Al-Malik (der Herrscher/König)
… As-Salam (der Friede)
… Al-Dschabbaar (der Unterwerfer)
… Al-Qawi (der Mächtige)
… Al-Bary (der Erschaffer)
… Al-Muhjie (der Lebensspendende)
… Al-Wadud (der Liebevolle)
Der Prophet Mohammed soll gesagt haben: »Allah hat 99 Namen, einen weniger als hundert. Wer sie aufzählt, geht ins Paradies.«
Gottes Name im Christentum
Die Wurzeln des Christentums liegen im Judentum. Der Gott der Christen ist deshalb derselbe Gott, der sich Moses als JHWH zu erkennen gab. In deutschsprachigen Bibeln werden die Wörter »Elohim« und »JHWH« fast durchgängig mit »Gott«, »Herr« oder »Vater« übersetzt.
Die Beziehung zwischen den Menschen und JHWH, die im Judentum auf einer genau wörtlichen Auslegung des Gesetztes basierte, wurde durch Jesus von Nazareth grundlegend reformiert. Das damals und oft auch heut noch vielfach vorherrschende Bild eines strengen Gottes, der keine Gesetzesübertretung ungestraft lässt, rückte er dadurch zurecht, dass er seine Liebe und Güte in den Vordergrund stellte. Das kommt am deutlichsten durch das Gleichnis des verlorenen Sohnes zum Ausdruck. 🕮 Lukas 15,11-32
Jesus gab sich als der Sohn des lebendigen Gottes (JHWH) zu erkennen. 🕮 Matthäus 16,16
Vor seinem Kreuzestod bat er Gott, seinen Jüngern den Heiligen Geist zu senden, als Helfer für die Zeit, in der er nicht mehr (physisch) bei ihnen sein wird.
Im Christentum gibt es also nicht nur den transzendenten Schöpfergott namens JHWH, sondern auch seinen Sohn Jesus und den Heiligen Geist. Das wird als Dreifaltigkeit oder auch als Dreieinigkeit bezeichnet. JHWH, Jesus und der Heilige Geist sind eine Einheit, nicht physisch, sondern im Geist.
Mehr zu Dreifaltigkeit und Dreieinigkeit im folgenden Beitrag: ❃ Dreifaltigkeit-Dreieinigkeit
5. Bildnisse von Gott
Ein transzendenter Schöpfergott, der Geist ist und sich auf in drei verschiedenen Formen (Dreifaltigkeit) offenbart – das überfordert definitiv unsere Vorstellungskraft!
Wir können uns kein richtiges Bild von Gott machen, denn er ist mit nichts vergleichbar. Jede bildliche Vorstellung die wir in unserem Geiste oder physisch als Bildnis schaffen, kann schlichtweg nur falsch sein.
Aus gutem Grund lautet also das zweite Gebot im Alten Testament:
»Du sollst dir kein Gottesbild anfertigen noch irgendein Abbild weder von dem, was oben im Himmel, noch von dem, was unten auf der Erde, noch von dem, was im Wasser unterhalb der Erde ist!« 🕮 2. Mose 20
Während sich Judentum und Islam an dieses Gebot halten und nicht nur auf Abbildungen Gottes verzichten, sondern auch auf Abbildungen von allem, was den Odem Gottes in sich trägt (Menschen und Tiere), hat sich das Christentum im Laufe der Geschichte immer mehr darüber hinweggesetzt.
So wurde zum Beispiel ausgerechnet im Vatikan im Jahr 1510 die Sixtinische Kapelle mit einem Deckenfresko von Michelangelo geschmückt, das Gott als einen bärtigen grauhaarigen alten Mann zeigt. Dieses Bild von Gott beeinflusste wiederum andere Künstler und führte zu einer ganzen Reihe Darstellungen dieser Art. Noch heute hängt dieses Gottesbild in den Köpfen vieler Menschen fest.
Doch Gott ist kein Mensch und jede Darstellung in dieser Form vermittelt ein falsches Bild von ihm. Jesus benutzte zwar die Metapher des Vaters, um seinen Charakter zu zeigen. Er ließ uns gleichzeitig im Klaren darüber, was Gottes Wesen ist: Gott ist Geist.
Joh 4, 24 »Gott ist Geist, und die ihn anbeten, müssen ihn im Geist und in Wahrheit anbeten.« 🕮 Johannes 4
Mehr zum Thema »Geist« erfährst Du im folgenden Beitrag: ❃ Geist
6. Gott in den Religionen
Von den sieben Weltreligionen erkennen vier einen höchsten Gott.
Bei den drei abrahamitischen Religionen handelt es sich um ein und denselben Gott:
Judentum: Jahwe (hebräisch)
Christentum: Gott (deutsch), Theós (griechisch), Deus (lateinisch)
Islam: Allah (arabisch)
Inwieweit das im Hinduismus als Brahman bezeichnete übergeordnete kosmische Bewusstsein mit dem Wesen eines Schöpfergottes nach jüdischen, christlichen oder islamischen Vorstellungen entspricht, kann hier nicht beantwortet werden. Zuerst müsste die Frage geklärt werden, ob Bewusstsein und Geist dasselbe meint.
Die Religionen Buddhismus, Konfuzianismus und Daoismus haben einen rein philosophischen Ursprung. Ihre Anfänge gehen auf die folgenden Lehrmeister zurück:
Siddhartha Gautama (560 – 480 v. Chr) als Erwachter und Lehrmeister (»Buddha« bedeutet »Erwachter«)
Konfuzius (551 – 479 v. Chr) als Lehrmeister
Laotse (551 – 479 v. Chr.) als geistiger Vater des Daoismus (»Dao« bedeutet »der Weg«)
Im Laufe der Jahrhunderte begannen verschiedene Strömungen der Anhänger dieser drei asiatischen philosophischen Lehren die ursprünglichen Lehrmeister zu vergöttern bzw. die Lehren mit Gottheiten aus anderen Religionen (z. B. Hinduismus) zu durchmischen. Das führte nicht nur zum Bau von Statuen und Tempeln, sondern zur Begründung neuer theistischer Religionen. Aus diesem Grunde können Buddhismus, Konfuzianismus und Daoismus sowohl als Philosophie wie auch als Religion verstanden werden.
7. Ein einziger Gott?
Wenn wir davon ausgehen, dass es nur einen einzigen Gott gibt, der als Ursprung allen Seins, aller Materie und allen Lebens wirkt, stellt sich die Frage nach der Bedeutung der Religionen:
Leistet eine Religion nur einen Beitrag menschlicher Philosophie innerhalb eines abgegrenzten kulturellen Rahmens?
Oder kann sie darüber hinaus eine Verbindung zu dem schaffen, den wir als Gott bezeichnen?
Ist Religion erforderlich, um Gott zu erkennen und eine Verbindung zu ihm aufzubauen?
Ist es für Gott wichtig, in welcher Kultur wir leben und welcher Religion wir angehören?
Zu diesen Themen werden in Kürze die folgenden Beiträge erscheinen:
- Religion und Gott
- Jesus und das Reich Gottes